Warum eine andere Mobilität?
Ein Umdenken in der alltäglichen Mobilitätsfrage ist aus Gründen des Klimaschutzes unverzichtbar. Die Herner-SPD steht für eine umwelt- und klimaschonende Mobilität, die die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse aller Herner Bürger*innen berücksichtigt und sozial gerecht ist. Wir, die Herner-SPD setzen auf Überzeugung, nicht auf Bevormundung!
Was hat die Herner-SPD in den letzten Jahren erreicht?
Wir als Herner-SPD haben in letzten Jahren eine Menge umgesetzt. Federführend in der Herner Politik haben wir den Rahmen neu festgesetzt. Kam vom politischen Gegner nur Kritik und keine eigenen Vorschläge oder gar wurde eine Veranstaltung der Stadtverwaltung wo kein Bürger nur Parteienvertreter waren als Bürgerbeteiligung verkauft, haben wir Projekte umgesetzt und angestoßen.
Hier eine kleine Beispielliste der Sachen die wir umgesetzt haben:
1. „Emissionsfreie City Logistik“ in der Herner Innenstadt.
2. Einführung von E-Scootern als ein Baustein der Verkehrswende.
3. Beschluss einer „Integrierten Gesamtstrategie für klimafreundliche Mobilität“.
4. Umsetzung von „Handyparken“ in der Herner Innenstadt. Schaffung von neuen Radwegeverbindungen – z. B. Hölkeskampring sowie „Radweg
Friedrich der Große“ zwischen „Herner Meer“ und Roonstraße.
5. Erfolgreicher Verkehrsversuch auf der Hauptstraße zugunsten einer Öffnung für den
Radverkehr.
6. Stärkung des Radverkehrs auf der Bochumer Straße durch weitreichende Umgestaltungsmaßnahmen
7. Erweiterung des Angebots der HCR seit 2014 um rd. 10,5 % (400 Tsd. Linienkilometer),
seit 2000 sogar um 33 % (1 Mio. Linienkilometer).
8. Sukzessive Erweiterung der Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen in der
„Kooperation östliches Ruhrgebiet“ (KÖR). Jetzt „Kooperation Metropole Ruhr“ (KMR)
9. Stetige Modernisierung der Busflotte der HCR (erste E- Busse)
Das sind alles Punkte die dürfen in all der notwendigen Diskussion über eine neu Mobiltät nicht unerwähnt bleiben. Wer heute sagt, wir hätten ein schlechtes Bus- und Bahnnetz, lügt jeden Herner*in an. Besser geht immer und das wollen wir!
Was Wir Wollen
Mobilität
- Mehr Komfort für FußgängerInnen durch Digitalisierung im Straßenverkehr – z. B.
intelligente und verkehrsabhängige Ampelanlagen, Countdown-Ampelanlagen sowie digitale Geschwindigkeitsanzeigen. - Einrichtung von Mobilstationen an denen die verschiedenen Verkehrsmittel miteinander verknüpft werden.
- Mobilitätsberatung für Herner Unternehmen.
- Einrichtung einer zentralen Informationsstelle für Mobilitätsangebote.
- Klima- und verantwortungsbewusstes Mobilitätsverhalten fördern – z. B. durch ein
digitales Mobilitätsbudget (MoBiKo). - Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge in Kooperation mit Unternehmen und
Einzelhändlern. - Einführung von „Fußverkehr-Checks“ hinsichtlich Barrierefreiheit und Beleuchtung
Radfahren
- Attraktivität des Radfahrens steigern.
- In enger Abstimmung mit BürgerInnen und AnwohnerInnen Fahrradstraßen einrichten
- Lücken im Radwegenetz schließen.
- Alternativwege für Fahrräder aufzeigen und ausschildern
- Mehr Anreize für die Radnutzung schaffen (z. B. Gutscheine, Rabatte, Abstellmöglichkeiten).
- Radverkehrsanlagen besser ausbauen und das Sicherheitsgefühl der Nutzer verbessern – hierzu bedarf es eines Radwegekatasters
Öffentlicher Nahverkehr
- Enge Abstimmung und Kooperation in der Metropolregion Ruhr für den ÖPNV gemeinsam mit Bund und Ländern:
- Trendwende bei der Preisentwicklung. Bus- und Bahnfahren muss bezahlbar sein.
- Vereinheitlichung der Fahrpreisstrukturen.
- Zeitgleiche Abstimmung zwischen Ruhrgebietskommunen, VRR und RVR bei der
Fortschreibung der Nahverkehrspläne. - Ausbau des ÖPNV-Angebots.
- Kostenloses Azubi-Ticket.
- Kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche.
- Flexible und bedarfsorientierte Fahrzeuggrößen.
- Entwicklung der einzelnen Akteure vom reinen Systemanbieter zum Mobilitätsanbieter.
Diese Punkte zeigen, wir wollen eine andere Verkehrspolitik in Herne. Wir müssen Angebote schaffen, damit jede*r Bürger*in das für sich beste Angebot nutzen kann.
Persönlich
An Infoständen, auf der Arbeit und auf den diversen Social Media Kanälen wird man oft gefragt: „Und was willst du persönlich?“.
Für mich soll es kein ausspielen der verschieden Verkehrsträger geben. Wir, damit meine ich die Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Ärzte und Lokalpolitik (Bezirk und Rat) müssen uns in unserem Wahlkreis zusammensetzen und ernsthaft ohne jedes Denkverbot die Situation betrachten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn wir im „kleinen“ zum Beispiel die Schulstraße in eine Fahrradstraße umwidmen. Ich kann mir vorstellen, die Linie 303 bestehen zu lassen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie die Kundinnen und Kunden die Geschäfte erreichen? Das alles möchte ich gemeinsam erreichen und dafür werde ich mich einsetzen. Allerdings zuerst sollten wir bestehende Radwege und Füßgängerwege modernisieren, barrierefrei gestalten und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen. Damit meine ich dort wo Anliegerstraßen sind entsprechend zu kontrollieren ob diese wirklich nur von Anlieger gebraucht werden und ob in Spielstraßen und 30er Zonen auch die Tempobeschränkung eingehalten wird. An der ein oder anderen Stelle wie zum Beispiel an der Kreuzung Schul- Schäferstr könnte ein Zebrastreifen die Sicherheit der Fußgänger erhöhen.
Lassen Sie uns gemeinsam handeln. Ich bitte um Ihre Stimme am 13.09.2020.